Spamschutz in WordPress: Plugin Antispam Bee 1.7 veröffentlicht

Dieser Beitrag ist ursprünglich In Sergej Müllers Blog playground.ebiene.de erschienen, ist dort nicht mehr aufrufbar und wird vom Pluginkollektiv nun hier aufbewahrt.

Spam-Kommentare in WordPress-Blogs ist eine Plage. Antispam Bee ist ein WordPress-Plugin und schützt nachhaltig gegen Spam.

Solange Akismet zum Unternehmen hinter WordPress gehört und mit jedem System-Upgrade zwangsweise installiert wird, wird sich an der weltweiten Popularität der Antispam-Lösung aus dem Hause Automattic nichts ändern. Dank instabilem Datenschutz musste Akismet seine Anteile (überwiegend im deutschsprachigen Raum) im Laufe des Jahres an das WordPress-Plugin Antispam Bee abgeben. Auf immer mehr Blogs hält die smarte, summende Erweiterung Wache und separiert Kommentare ohne die Daten des Kommentators zentral im Ausland zu speichern. Version 1.7 bringt weitere Schutzinstrumente für professionelle Blogger.

Fortschrittliche Entwicklung
Erneut ein Plugin-Update, welches ausschliesslich neuartige Mechanismen zur Spambekämpfung in WordPress-Blogs mit sich bringt. Während die letzte Aktualisierung der Anwendung sich um die Anpassungen an das angekündigte WordPress-Release (WordPress 3.0) beschäftigte, trägt die aktuelle Versionsnummer den Fokus auf Innovation und Leistung.

Forschung ist die beste “Medizin”
Spammer sind wie fleißige Ameisen: sie vergolden keine Sekunde, “erfinden” ausgeklügelte, komplexe Tricks und fiese Prozeduren, nur um “optimierte” Kommentare störungsfrei und bestenfalls themenbezogen absetzen zu können. Die Berufung eines Antispam-Plugins ist dagegen relativ simpel: Permanent einen Schritt voraus zu sein, Spam-Bots wie Chamäleons in jeder Lage erkennen und aussortieren zu können.

Bei solch einer Devise darf die Entwicklung einer Schutz-Software nicht stehen bleiben. Die Forschung, das Testen müssen sich im Hintergrund permanent in Bewegung befinden und bei Erfolg zeitnah, fehlerfrei, abwärtskompatibel in die produktive Lösung eingebunden werden. Das ist der Fortschritt von Antispam Bee. Kontinuierlich, seit über einem Jahr.

Ein Einblick ins Changelog von Antispam Bee 1.7:

Verständliche, gruppierte Einstellungen
Die Benutzeroberfläche des kostenlosen Plugins wächst mit jeder Version, wurde daher diesmal gründlich aufgeräumt und mit ausklappbaren Menüs innerhalb der Optionen ausgestattet. So bekommt die GUI mehr Übersicht, der Funktionsumfang “erschlägt” den Nutzer nicht so extrem wie die Vorgänger. Natürlich verfügt jeder Optionspunkt weiterhin über eine direkte Verknüpfung zur entsprechenden Beschreibung in der Online-Dokumentation.

Bei Verdacht: Benachrichtigung
Viele der Antispam Bee Nutzer wissen bis dato nicht, dass das Plugin eine effiziente Benachrichtigungsfunktion besitzt, die im Fall eines Spamverdachts eine E-Mail mit relevanten Informationen an den zuständigen Administrator sendet. Vor wenigen Updates auf den vielfachen Kundenwunsch eingeführt, wurde die Funktionalität zur Berichterstattung feinfühlig überarbeitet: So besteht der E-Mail-Inhalt neben Kommentarwerten wie Absender und Beitragsname aus direkten Links zur Freigabe und Löschung des betroffenen Spamkommentars.

Ebenso gibt Antispam Bee die Auskunft darüber, welcher Verdachtsgrund aus der Vielfalt der implementierten Abwehrtechniken letztlich zur Spam-Markierung geführt hat – beim Empfang der E-Mail erkennt der Blog-Administrator auf Anhieb, welcher Filter zugeschlagen hat.

Blacklist & Honigpott
Frisch aus dem Labor sind diese Antispam-Techniken für die solide Fernhaltung der Blog-Parasiten:

  • Spam-Unterdrückung aus bestimmten Ländern (beispielsweise aus China)
  • Nutzung von “Project Honey Pot” als Spammer-Quelle

Beide Verfahren sind optional und im Auslieferungszustand abgeschaltet, da vermutlich Blogs mit einem überdurchschnittlich hohen Spamaufkommen von eingeführten Maßnahmen profitieren werden. Spätestens diese einflussreichen Handlungen sollen “durchgerutschte” Spameinträge zuverlässig erkennen und abwehren.

Update & Installation
Antispam Bee 1.7 ist ab sofort als Update über das WordPress-interne Aktualisierungsmanagement verfügbar. Für Erstinstallationen steht das Tool im offiziellen WordPress-Plugin-Verzeichnis zum Download bereit.

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